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1352. März 5. Liegnitz.

Herzog Wenzel verleiht den armen Siechen des liegnitzer Spitals zu St Nicolaus sein Zoll-Recht auf Holz und Kohlen, die zum hainauer Thore eingeführt werden, so lange er lebt.

Wir Wenczlaw von gotis gnaden der erste furste in Slezien vnd herre czu Legnicz bekennen offinbar an dysem briue, daz wir mit gutem willen vnd mit bedachtem mute haben gegeben lutirlich durch got den armen sichen in dem spetal czu sente Nyclaus vnsen czol an dem Haynischen thore czu Legnicz an hulcze vnd an koln in aller wise, alze wir in gehabt haben, vnd haben in den gegeben dy wile, daz wir leben, vngehindert von allen vnsen anewalden, dy wir nu haben, adir hernach haben werden alzo, daz man daz selbe hulcze vnd koln nemen sal vnd vorburnen alleyne czu der sichen notdurft vnd nyrgen andirs vnd haben in ouch daz alzo gegebin in sulchem vndirscheyt, daz man in daz holcz, daz man in von rechte vor in daz spetal von den spetelern gegeben hat czu irre notdurft, nu nicht abebrechen sal in keynerleye wise, vnd haben in dez vnsen brif gegeben vorsigilt mit vnsem ingesigel; vnd ist geschen czu Legnicz an dem nesten montage noch Reminiscere, noch gotis geburt tusunt vnd drihundirt iar in dem czwey vnd fumfczegisten iare.

O. d. St. L. No. 77. An Pergamentstreifen der Rest des kleinen Wappensiegels in rothem Wachs. — Grundbuch von S. Nicol. p. 43.


Urkunden-Buch der Stadt Liegnitz und ihres Weichbildes bis zum Jahre 1455 - Herausgegeben dr Friedrich Wilhelm Schirrmacher - Liegnitz 1866



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